EU-Projekt HYPATIA entwickelt Tools, um für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern

Im EU-Projekt Hypatia werden Tools speziell für PädagogInnen, Museen und IndustrievertreterInnen entwickelt, die dabei helfen können, Mädchen für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.

Neue Wege für Mädchen und Buben gehen

Forschung zeigt, dass die Art und Weise, wie Naturwissenschaften und Technik an junge Menschen vermittelt werden, Mädchen und Buben nicht gleichermaßen anspricht. Auch haben junge EuropäerInnen immer noch wenig Vorstellung von der Vielfalt an möglichen Karrieren in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und den Fähigkeiten, die für diese Ausbildungswege notwendig sind. Dies hat einen signifikanten Einfluss auf die Zahl der Mädchen, die naturwissenschaftliche und technische Studien wählen.

Mach mit und erwarte alles – und aktiv mitmachen bei expecteverything.eu

Du kannst dich beteiligen  und an einer Kampagne von Hypatia mitmachen! Auf der Website und dem Blog expecteverything.eu erfährst du alles über Veranstaltungen in deiner Nähe, bei denen du deine Wünsche einbringen und Inhalte testen oder neu gestalten kannst. Außerdem kannst du selbst Beiträge im Blog schreiben oder auf Facebook, Twitter, Instagram, YouTube dabei bleiben.

Projekt Hypatia für VermittlerInnen: Methoden und Tools

18 ProjektpartnerInnen in 14 europäischen Ländern haben sich im Rahmen des EU-Projekts „Hypatia“ (2015 – 2018) zum Ziel gesetzt, Mädchen im Alter von 13-18 Jahren für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und verschiedene Karrieremöglichkeiten in den MINT-Fächern aufzuzeigen. Um der Geschlechterungleichheit im MINT-Bereich entgegenzuwirken, setzt das Projekt dort an, wo Naturwissenschaften und Technik an junge Menschen vermittelt werden – in Schule und Lehre, an Universitäten und Fachhochschulen, in Industriebetrieben, Museen und Science Centern.

Das Ziel: Lehrkräfte, AusbilderInnen, ForscherInnen und MuseumspädagogInnen für genderinklusive Vermittlung zu sensibilisieren. Dazu werden einerseits bewährte Methoden und Aktivitäten für die Felder „Schule“, „Industrie“ und „Museum“ in einem Toolkit öffentlich zugänglich gemacht und Lehrkräfte-Fortbildungen in ganz Europa durchgeführt. Andererseits werden in allen am Projekt beteiligten Ländern so genannte „Hubs“ gegründet, in denen VertreterInnen der genannten Gruppen zusammenkommen, um neue Formate kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Der Verein ScienceCenter-Netzwerk koordiniert die Aktivitäten für Österreich.