Die Roboter mixen wieder: Roboexotica
Das jährliche Festival der Cocktail-Robotik öffnet Ende November wieder seine Pforten. Hinkommen, ausprobieren – die ErbauerInnen selbst präsentieren ihre Roboter.
Cocktail-Robotik: Was ist das?
Cocktail-Robotik macht sich zunutze, dass die Herstellung eines Mischgetränks gut in Maschinenlogik übersetzt werden kann. Zum Beispiel so: ‚Nimm 2 Zentiliter von diesem, 2 Zentiliter von jenem, gieße auf mit Flüssigkeit x bis 200 ml erreicht sind und schüttle’. Solche mathematisch und mechanisch klar beschreibbaren Anweisungen nehmen Roboter gerne dem Menschen ab.
Dazu die Veranstalter: „Bei diesem Fest der Technik steht der Mensch im Zentrum, während die Roboter sich auf ihren ursprünglichen Zweck besinnen: den Menschen ein angenehmeres Leben zu bereiten.“ Dieses Prinzip lässt sich ausweiten: So mischten sich in Graz auch ein Palatschinken-Roboter und ein mechanischer Misosuppenkoch unter den Gerätepark.
Roboter Marker Eigenbau
Falls ihr euch nach dem Besuch der Roboexotica zum selbst Handanlegen inspiriert fühlt: Vielleicht nehmt ihr nächstes Jahr schon selbst mit einem Roboter teil? Die vorgeführten Maschinen kommen aus Kunst- und Fachhochschulen, von Universitäten und offenen Werkstätten der ‚maker scene’. Cocktail-Robotik ist somit vielleicht der geistreichste Anwendungsfall von Automatisierungstechnik – natürlich nur für Erwachsene.
Das Festival wird organisiert von monochrom, SHIFZ und dem Bureau für Philosophie.
Ort: REAKTOR, Geblergasse 40, 1170 Wien
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